Wie fängt man ein Magazin wie dieses an? Der Gedanke, Vater zu werden, verändert einfach alles. Er verändert die Art, wie ich durch den Supermarkt gehe, wie ich Auto fahre, selbst wie ich auf Facebook mit Idioten diskutiere. In jedem Fernsehwerbespot geht es gefühlt um Babys. Vor allem aber betrachte ich mein Leben auf eine neue Art und Weise. Ich stelle mir Fragen, die ich mir noch nie gestellt habe:
- Bin ich bereit, Vater zu werden?
- Wie viel Elterngeld bekommen wir?
- Wie viel kostet ein Baby?
- Welchen Kinderwagen brauchen wir?
- Welches Kinderbett ist das richtige?
- Welchen Kindersitz brauche ich im Auto?
- Was darf die Frau in der Schwangerschaft essen?
- Haben wir noch Sex, wenn das Kind da ist?
- Wie koche ich für ein Baby?
- Muss ich in der Kita mit den anderen Eltern klarkommen?
- Wie soll ich für uns drei ein schönes Zuhause schaffen?
- Wie schaffe ich es, dass der Hund das Baby nicht bewacht?
All diese und noch viele weitere Fragen wollte ich doch eigentlich schon geklärt haben, bevor ich mal so ein kleines Wesen meinen Sohn oder meine Tochter nenne. Noch während ich diese Zeilen schreibe, fühlt es sich unfassbar seltsam an. Mein Sohn. Meine Tochter. Als würde jemand neben mir sitzen, über den ich schreibe. Aber ich selbst? Ich habe mir immer eigene Kinder gewünscht, aber so viele Hindernisse und Trennungen im Leben überstanden, dass dieser Gedanke immer abstrakter wurde. So wenig geradlinig, wie mein Leben bisher verlaufen ist, so unsicher bin ich beim Gedanken daran, Vater zu werden, aber dazu später mehr. Wichtig ist jetzt gerade eins: Ich muss diese Fragen nicht alleine beantworten.
Warum Papa-regelt.de?
Diese Seiten schreibe ich, um mir selbst in den kommenden Jahren und vielleicht auch anderen Vätern eine kleine gedankliche Stütze zu bieten. Papa-regelt.de soll ein Ratgeber, Unterhaltungsportal und Erfahrungsbericht sein. Ich möchte aufschreiben, was in mir vorgeht, welche Gedanken mich auch nachts noch beschäftigen, wie ich mich auf das Vatersein vorbereite und was ich alles mit dem Kind und beim Kauf ach so wichtiger Babysachen erlebe. Viele meiner Erkenntnisse lassen sich gar nicht auf jeden Vater beziehungsweise jedes Kind übertragen. Denn jede Schwangerschaft verläuft anders, jede Partnerschaft ist anders und jedes Kind sowie jeder Mensch ist anders. Daher werden einige Themen neben persönlichen Anekdoten auch allgemeiner beleuchtet beziehungsweise durch wichtige Fakten ergänzt. Vielleicht lässt sich ja dennoch aus meinen Seiten ein kleiner Wissensfunke mitnehmen.
Allzu viel möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht vorwegnehmen. Ich wünsche dir, verehrter Leser, nun viel Freude mit der Lektüre. Vielleicht findest du dich selbst in dem einen oder anderen Gedankengang wieder und lächelst kurz, bevor du zu späten Nachtzeit ein Fläschchen aufwärmst. Macht man das nachts überhaupt? Ich werde es herausfinden.
Eines noch:
In den kommenden Monaten und Jahren werde ich mich sehr viel mit Kinderwagen, Bettchen und sonstigen Anschaffungen beschäftigen. Ich werde auch dazu meine Erfahrungen hier niederschreiben und verschiedene Produkte miteinander vergleichen. Bitte wundere dich also nicht, wenn du auch mal einen oder mehrere Affiliate-Links zu bestimmten Onlineshops oder anderen Anbietern findest. In diesem Portal steckt eine laufend zunehmende Zahl an Arbeitsstunden. Wenn ich durch ein wenig Werbung ein paar Euro für die Kitazeit meines Kindes verdienen kann, möchte ich das tun. Was ich nicht tun werde: Irgendwelchen Schrott in einem SEO-Text verwursten, um reich zu werden. Mein Kind ist echt, ich bin echt und meine Erfahrungen sind es auch. Wenn ich also ein bestimmtes Produkt empfehle, dann mit reinem Gewissen und voller Überzeugung. Sieh es mir also bitte nach, wenn ich ab und an mal Werbung für etwas mache. Danke.
So, für den Einstieg ist das jetzt genug Text. Hab Spaß und nimm’s locker. Die Fahrt in der Achterbahn hat begonnen und du kannst nicht mehr aussteigen.
Beste Grüße
Alex
